„Der Maler, dem es bewusst ist, dass die Kunst innerer Ausdruck unserer kosmischen Seele ist, ringt in seinen Bildern um die sinnliche Erfahrung des Himmels. Er nimmt nicht Teil am intellektuellen Wettstreit um eine sogenannte innovative Kunst, als könne man die Kunst neu erfinden und als wäre eine originelle Idee schon Kunst."

Die Wahrhaftigkeit in der Malerei besteht für mich darin, den spirituellen Zusammenhang zwischen der Stofflichkeit im Bilde und der seelisch-geistigen Kraft, die im Göttlichen verankert ist, empfindbar auszudrücken, so dass unser inneres Gemüt in Bewegung gerät und wir vom Bild ergriffen werden können."

"Frei und ungebunden sollte der Maler sein – keinem marktfähigen Formzwang, keinem sogenannten Zeitgeist verpflichtet. Allein seiner Überzeugung, die aus der inneren Notwendigkeit erwächst, muss er gerecht werden. Ungezwungen kann ich so meinem Empfinden Ausdruck verleihen, dass durch eine stimmungsvolle, atmosphärische, als auch durch eine von Menschenhand veränderte Landschaft, die zu konstruktiven Bildfindungen führt, angeregt wird. Der Verstand hat nur die Aufgabe wachsam zu sein, dass ich in meiner Mitte bleibe.“

„Ich kann keine Kunst machen wollen. Die innere Notwendigkeit diktiert mir, wie und was ich male, unabhängig von der öffentlichen Meinung. Erst die vorübergegangene Zeit wird klären, ob ein Bild die seelisch-geistige Kraft eines Kunstwerkes besitzt. Ich glaube, dass echte Kunstwerke ohne Absicht für die Person des Hervorbringers und ohne Verstümmelung durch den Zeitgeist entstehen. Im Zukünftigen werden sie ihre Kraft entfalten, wenn die Gegenwart, in der sie geschaffen wurden, längst Vergangenheit ist. Wenn die Zeit die Spreu vom Korn getrennt haben wird, werden die Irrtümer sichtbar.“